Dass Niko Bosnjak und Florian Usein den TuS Bövinghausen verlassen und sich zur kommenden Saison dem ETB Schwarz-Weiß Essen anschließen, hatte RevierSport bereits berichtet. Nach Informationen der Ruhr Nachrichten erfolgt die Trennung schon ab sofort.
Auch Luka Bosnjak, der noch keinen neuen Verein gefunden hat, werde Trainer Christian Knappmann im Kampf um den Aufstieg nicht mehr zur Verfügung stehen. "Wir haben mit den dreien abgeschlossen. Sie kommen nicht mehr zum Training und haben keine Lust mehr", so TuS-Präsident Ajan Dzaferoski.
Auf Nachfrage äußerten sich die Bosnjak-Brüder gegenüber den Ruhr Nachrichten. "Wir gehören nicht mehr zum Kader, das stimmt. Ich hatte aber sowieso Knieprobleme und konnte mit meiner Verletzung sowieso nicht mehr mitspielen," sagte der 25-jährige Luka Bosnjak. "Dass es jetzt schon vorher zur Trennung gekommen ist, davon war ich überrascht."
Sein jüngerer Bruder Niko Bosnjak wurde deutlicher: "Am Ende war ich nicht mehr erwünscht. Das hängt auch damit zusammen, weil ich sehr lange verletzt war. Das hat das Vertrauens des Vereins und das Miteinander nicht verbessert. Wir haben der Trennung nicht zugestimmt und waren etwas verwundert darüber." Per Whats-App-Nachrichten seien sie darüber informiert worden.
Im Bösen würde das Bruder-Duo und Bövinghausen aber nicht auseinander gehen. "Ich wünsche dem Verein und den Verantwortlichen trotzdem nichts Schlechtes. Ich wollte einfach nur Fußball spielen, so eine Verletzung kann man aber nicht planen", sagte Niko Bosnjak. Von Dzaferoskis Seite hieß es: "Spieler kommen, Spieler gehen. Das gehört dazu. Wir wünschen den Spielern aber alles Gute."
Das Trio wird ergänzt von Florian Usein, der sich noch nicht zu der Trennung geäußert habe. Zudem sei eine weitere Personalie geklärt: Duje Goles werde den Verein nach der Saison definitiv verlassen. "Wir sind uns nicht einig geworden."